Finde heraus, wie ODIE und sein Team bei EMPIRE planen, sein Publikum zu vergrößern, während sich seine Musik weiterentwickelt, und wie das Testen des Discovery Mode in ihre Strategie passt.
Wer ist ODIE? Wir stellen ihn nochmal kurz vor. Der in Kanada geborene Singer-Songwriter lebt inzwischen in Kalifornien und bereitet aktuell die diesjährige Veröffentlichung seines zweiten Albums vor. Es folgt auf sein 2018 erschienenes und erfolgreiches Debüt Analogue mit den Hitsingles „North Face“ und „Little Lies“.
Im Gespräch mit Spotify for Artists von einem Aufnahmestudio in Los Angeles aus erklärt der 24-jährige Künstler, dass die neue Platte seine persönliche Entwicklung in den Jahren seit Analogue musikalisch widerspiegelt. „Seit ich mit der Musik angefangen habe, ging es mir immer schon vor allem darum, mein eigenes spirituelles Wachstum zu zeigen“, sagt er. Nach dem Erfolg seines Debüts steht er nun vor der Herausforderung, dass sein Publikum mit ihm wachsen muss. In Zusammenarbeit mit seinem Label EMPIRE gehört ODIE zu den ersten Künstlerinnen, die den Discovery Mode testen. Dabei handelt es sich um ein neues Tool von Spotify for Artists, das es Künstlerinnen erleichtert, auf Spotify neue Zielgruppen anzusprechen. Er arbeitet zwar gerade intensiv an seinem neuen Album, hat sich aber etwas Zeit genommen, um uns ein wenig davon zu erzählen, wie der Discovery Mode in seine Strategie passt und ihm hilft, seine Ziele zu erreichen.
ODIEs Musik wird zwar manchmal als Alternative-R&B bezeichnet, ist jedoch eine Mischung aus den Klängen, die ihn schon sein ganzes Leben lang beeinflussen: von Hip-Hop über Rock, Alternative, Pop und R&B bis hin zu der nigerianischen Musik, die er als Kind bei seinen Eltern gehört hat. ODIE nennt ikonoklastische Künstler wie Kid Cudi und Frank Ocean als seine Inspiration und ist stolz auf die mannigfaltigen Einflüsse auf seine Musik – und darauf, dass sein Sound nicht einfach so in eine Schublade gesteckt werden kann. „Ich sehe mich nicht als R&B-Künstler, als Rapper oder Alternative-Künstler“, erklärt er. „Ich mache einfach Musik, die mir gefällt und in der sich all das wiederfindet, was ich mag.“ Diese Neugier und Freude am Experimentieren mit neuen Sounds haben seine Songs zu Favoriten in redaktionellen Spotify Playlists wie Lorem und Pollen gemacht, bei denen kein Fokus auf das Genre, sondern mehr auf die Vibes gelegt wird. Zudem ist seine Musik besonders bei Fans beliebt, die sich selbst auch nicht auf ein Genre beschränken.
Als aufstrebender unabhängiger Künstler, der in seiner Karriere schon früh Erfolg hatte, möchte ODIE sich musikalisch weiterentwickeln und seinen Sound verändern können, ohne sein wachsendes Publikum von 1,65 Millionen monatlichen Hörer*innen zu verlieren. Aus der Sicht von ODIE und seinem Freund und Manager Chris Emmett braucht es einen ganzheitlichen Ansatz, um die Kluft zwischen Alt und Neu zu überbrücken. „Es sollte eher wie eine emotionale Reise sein, nicht [nur] ein Austausch von Gütern“, so Emmett. „Wir wollen nicht einfach einen Song veröffentlichen, sondern einen Aspekt des Lebens zeigen.“ Für sie bedeutet das, im Vorfeld der Veröffentlichung des neuen Albums regelmäßig Musik zu veröffentlichen, wie seine Singles „Slowly“ und „Miss Summer“ aus dem Jahr 2020, deren Sound näher an Analogue war, und seine kommende EP N.F.A. [No Future Ambition] Demos , auf der er seine Emotionen zwischen Analogue und der Gegenwart erforscht. „Ich habe in den vergangenen 6 Monaten, im vergangenen Jahr so viel Musik gemacht, dass ich sagen kann, okay, wir haben wirklich einen Plan dafür, was wir dieses und nächstes Jahr veröffentlichen und was danach passiert.“
In der Zwischenzeit ist es ihnen wichtig, ODIEs Publikum zu vergrößern. Während sie bestehenden Fans mit neuer Musik die Wartezeit auf das neue Album versüßen, sollen neue Hörerinnen seine ältere Musik kennenlernen und auf Spotify hören. Der Discovery Mode hilft ihnen dabei, indem er ODIEs Musik mehr Hörerinnen auf Spotify präsentiert, wenn sie gerade offen dafür sind, neue Musik zu entdecken. EMPIRE gehört zu einer kleinen Gruppe von Labels, die diese neue Funktion zur Publikumsentwicklung testen und Feedback geben. Damit soll gewährleistet werden, dass der Discovery Mode für Künstler*innen in allen Phasen ihrer Karriere ein wertvolles Tool ist.
Im Discovery Mode wählen die Teams der Künstlerinnen aus, welche Musik in unseren algorithmischen Empfehlungen bevorzugt werden soll. Dabei verwendet Spotify eine Vielzahl von Signalen, um den nächsten Song für die Hörerinnen auszuwählen. Wir geben den Künstlerinnen-Teams ein Mitspracherecht bei unseren Empfehlungen und helfen ihnen, Hörerinnen zu finden, denen ihre Musik am ehesten gefällt. Nach der Veröffentlichung von „Miss Summer“ im vergangenen Herbst nutzte das Team von ODIE bei EMPIRE den Discovery Mode testweise, um herauszufinden, wie es die Aufmerksamkeit für die neue Single verstärken und mehr Hörer*innen dazu bringen könnte, sich näher mit all seiner Musik zu beschäftigen. Dabei wuchs ODIEs Publikum um 69 %, was einen enormen Anstieg der Lizenzzahlungen im Vergleich zu vor der Nutzung des Discovery Mode darstellt.
Der Discovery Mode befindet sich noch in einer frühen Testphase, aber aufgrund dieser vielversprechenden Ergebnisse und des Feedbacks unserer Partner geben wir im Laufe des Jahres weiteren Labels Zugriff darauf. Unsere algorithmischen Empfehlungen sind ein leistungsstarkes Tool, um potenzielle neue Fans auf Spotify zu erreichen, die nach neuer Musik suchen. Die Algorithmen von Spotify können die Musik von unabhängigen Künstlerinnen wie ODIE, dessen Sound sich nicht einfach einem Genre zuordnen lässt, auf intelligente Weise an Hörerinnen testen, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie ihnen gefällt. Da keine Vorauszahlung anfällt, ist der Discovery Mode für Labels und Distributoren jeder Größe zugänglich. Das wiederum bietet allen Künstlerinnen die Chance, mehr Aufmerksamkeit zu erregen, ihre Fanbase zu vergrößern und mehr Kontrolle über ihren Erfolg auf Spotify zu erlangen. „Das Tool ist toll, da es die Musik von unabhängigen Künstlerinnen wie uns zugänglicher macht“, sagt Emmett. „Und es ist super, dass es uns hilft, die Reichweite unserer Musik zu steigern.“
Wenn es darum geht, aus Gelegenheitshörer*innen treue Fans zu machen, möchte ODIE auch nachvollziehbare Erlebnisse mit der Welt teilen, um das Persönliche universell zu machen – so, wie es seine Idole getan haben. „Wenn ich als Fan Musik höre, höre ich nicht Kid Cudi und denke mir dann: ‚Oh, ich frage mich, was Cudi durchgemacht hat, als er das geschrieben hat‘“, sagt er. „Ich denke mir, dass er die Geschichte meines Lebens erzählt. Und je konsequenter ich jetzt sein kann, desto mehr kann ich der Erzähler für das Leben der Kids [von heute] sein. Die Leute können dann mit mir wachsen und sich mit mir weiterentwickeln.“