Best Practices
10 Tipps für optimale Canvases
Best Practices zur Nutzung des neuen Grafik-Tools
Mit Canvas (derzeit nur als limitierte Beta-Version erhältlich) können Künstler*innen ihr eigenes Bildmaterial in Schleife hochladen und ihren Songs hinzufügen. Mit der Option, deine Songs mit einzigartigen Bewegtbildern zu untermalen, sind den kreativen Möglichkeiten für Storytelling, Kontext, Worldbuilding und Zielgruppeninteraktion keine Grenzen gesetzt. Biete den Hörer*innen, die die mobile Spotify App nutzen, ein umfassenderes Erlebnis als je zuvor, indem du auf eine ganz neue Art mit ihnen interagierst. Sobald du gelernt hast, wie du ein Canvas erstellst und hochlädst, kannst du mit den nachfolgenden Tipps das Beste aus deinen visuellen Elementen rausholen und Statements aus ihnen machen, die inspirieren und anregen.
1. Wähle Bildmaterial ohne Sprechen, Singen oder Rappen.
Da Canvases nur 3 bis 8 Sekunden lang sind, werden sie nicht synchron mit dem Song wiedergegeben. Daher ist es nicht empfehlenswert, zu versuchen, den Songtext mit dem Video abzustimmen. Das Ganze wirkt dann eher wie eine schlechte Overdub-Aufnahme.
2. Vermeide schnelle Videoschnitte oder intensiv blinkende Grafiken.
Zu viele schnelle Schnitte machen es schwer, zu erkennen, was in dem Canvas passiert, und flackernde Bilder können Nutzer*innen überfordern.
3. Konzentriere die wichtigen Elemente im „sicheren Bereich“.
Achte darauf, dass nichts Wichtiges im „verborgenen Bereich“ liegt (dieser ist nur auf bestimmten Smartphones sichtbar), und denk dran, dass die Player-Steuerung die untere Hälfte des Bildschirms teilweise verdeckt.
4. Nimm den Songtitel und den Namen des*der Künstler*in nicht mit in das Canvas auf.
Der Name des*der Künstler*in, der Songtitel und die Länge des Songs werden bereits in der Ansicht „Aktueller Titel“ in der mobilen Spotify App angezeigt. Hol das Beste aus jedem Quadratzentimeter heraus, indem du die Bilder für sich selbst sprechen lässt.
5. Lerne die drei unterschiedlichen Arten von Schleifen kennen.
Wenn du dich mit den unterschiedlichen Optionen auskennst, kannst du die beste für dein Canvas auswählen. Die Dauerschleife vermittelt das befriedigende Gefühl eines sich „nahtlos“ wiederholenden GIFs ohne klaren Anfang oder klares Ende. Es braucht möglicherweise etwas Übung oder Know-how, um den Effekt richtig hinzubekommen, aber der Aufwand lohnt sich. Bei der Hard-Cut-Schleife ist eindeutig sichtbar, wo geschnitten wurde, aber selbst das kann kunstvoll verschleiert werden, wie an diesem Beispiel von L’Impératrice zu sehen ist. Der Rebound ist die einfachste Möglichkeit für unerfahrene Videofilmer*innen, einen nahtlosen Clip zu erstellen: Der Clip wird dabei vorwärts abgespielt und dann umgekehrt. Man erhält nicht nur einen fließenden Effekt, sondern wird richtig in den Bann gezogen, wie dieses Beispiel von Tune-Yards zeigt. (Denk dran: Canvases funktionieren nur auf den mobilen Apps!)
6. Versuche, in der begrenzten Zeit eine vollständige Geschichte zu erzählen.
Millionen von kreativen Menschen haben bewiesen, dass man auch mit wenig viel erreichen kann, wenn es um Videos geht. Ein Canvas ist zwar nur zwischen 3 und 8 Sekunden lang, aber unvollständige Storylines oder drastisch zugeschnittene Musikvideos hinterlassen bei deinen Fans möglicherweise ein unbefriedigendes Gefühl. Schau dir ein paar Live-Beispiele an, um dich inspirieren zu lassen.
7. Gestalte dein Profil auf Spotify mit einer einheitlichen Vision.
Du hast vermutlich bereits ein Albumcover, ein Profilbild, ein Headerbild und vielleicht sogar Playlists hochgeladen. Das heißt, was du in deinem Canvas präsentierst, ist nur ein Teil deiner Persönlichkeit auf Spotify. Warum also nicht eine zusammenhängende artistische Vision kreieren und dein gesamtes Profil daran ausrichten? Beachte, wie Homme das Motiv des Halbkreises in ihrem Canvas-Bildmaterial einsetzt – ein Motiv, das auch auf ihren Albumcovern und sogar in den Songtiteln erscheint.
8. Probier’s mit einem Motiv oder einer Geschichte, das bzw. die sich über ein ganzes Album erstreckt.
Anstatt 12 einzelne Grafiken für sein 2019 veröffentlichtes Album Tangerine Dream II zu erstellen, hat Alex Wiley die Songs und visuellen Elemente durch das Motiv eines flackernden Fernsehers und einer surrealen Wohnzimmerszene miteinander verbunden.
9. Trau dich, etwas Neues zu probieren.
Im Gegensatz zum Cover eines physischen Albums kannst du dein Canvas im Laufe der Zeit, oder wenn sich dein Look verändert, anpassen. Billie Eilish zum Beispiel hat ihre Canvases aktualisiert und für jeden Song animierte Versionen von Kunstwerken hinzugefügt, die Fans für sie geschaffen haben. Ändere dein Canvas, um eine Geschichte zu erzählen, unterschiedliche Visionen auszuleben und mit Hörer*innen zu interagieren – oder einfach nur, damit dir nicht langweilig wird.
10. Lass deine Musik für den Moment leben.
Gibt es eine Verbindung zwischen deinem Song und einem Feiertag? War etwas in den Nachrichten, das dich inspiriert hat? Mit Canvas kannst du deine Persönlichkeit ausdrücken und die visuellen Elemente aktualisieren, wann immer du dich danach fühlst. Tycho hat beispielsweise alle seine Canvases für Pride aktualisiert, um die LGBT+ Community zu feiern. Dank der Möglichkeit, Canvases zu ändern, können deine Songs das Hier und Jetzt einfangen.
– Spotify for Artists
Spotify for Artists hilft dir dabei, die Fanbase aufzubauen, mit der du deine Ziele erreichst.