Marquee-Strategien: 6 Möglichkeiten, deine Neuerscheinung zu promoten

Marquee ist eine bildschirmfüllende gesponserte Empfehlung deiner Neuerscheinungen. Sie wird Hörer*innen angezeigt, die bereits Interesse an deiner Musik gezeigt haben. Wir haben Marquee seit dem Launch nach und nach verbessert, sodass du verschiedene Möglichkeiten hast, Kampagnen an deine spezifischen Bedürfnisse anzupassen.

• Veröffentlichungsarten: Promote neue Alben, EPs oder Singles.
• Timing: Starte Kampagnen bis zu 21 Tage nach der Veröffentlichung.
• Targeting: Wähle deine erreichbare Zielgruppe aus oder wähle aus ehemaligen und neu gewonnenen Hörerinnen sowie Gelegenheitshörerinnen aus.
• Regionen: Erreiche Hörer*innen in mehr als 10 Märkten, darunter Deutschland, Frankreich, Kanada, Neuseeland, Österreich, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten.

Künstlerinnen jeder Größe haben Marquee genutzt, um aktive Streams ihrer Neuerscheinungen zu fördern. Bei Hörerinnen, die ein Marquee sehen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Song der beworbenen Veröffentlichung für künftiges Streaming speichern, im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch. Und Marquee lohnt sich nicht nur für Neuerscheinungen: Hörer*innen, die mit einer Kampagne interagieren, streamen mit dreifacher Wahrscheinlichkeit auch ältere Releases.

Beim Promoten von Neuerscheinungen werden in der Regel zwei Hauptziele verfolgt: die Maximierung der Interaktionen ( Strategien für Kampagneninteraktionen) und die Förderung des Interaktionen von bestimmten Teilen des Publikums ( Strategien für die Fanentwicklung). Sehen wir uns an, wie Künstler*innen Marquee auf sechs unterschiedliche Arten eingesetzt haben, um diese Ziele zu erreichen. Außerdem zeigen wir dir, wie du den Erfolg für diese Ziele messen kannst.

Strategien für Kampagneninteraktionen

1. Alben und EPs – Trommelwirbel bitte

Schalte das Marquee gleich am Tag der Veröffentlichung, um von Anfang an die Aufmerksamkeit auf deine neue Musik zu lenken. Da Marquees am Startdatum der Kampagne um Mitternacht online gehen, erreichst du die Menschen, die am ehesten aktiv zuhören.

• Targeting: Deine erreichbare Zielgruppe
• Startdatum: Veröffentlichungstag
• Erfolgsgeschichte: Das Team von Wolf Alice nutzte Marquee, um Interaktionen mit dem neuen Album Blue Weekend zu maximieren. Die Kampagne ging am Releasetag live und erzielte das Zweifache an Streams pro Hörer*in im Vergleich zu den Benchmarks. Mehr Infos

2. Vorfreude wecken mit Pre-Release-Singles

Verwende Marquee, um einige Singles vor der Veröffentlichung des Albums zu promoten. Konzentriere dich auf neu gewonnene Hörer*innen – also Personen, die deine Musik in den letzten 28 Tagen gestreamt haben. Dadurch weckst du schon vor dem Release des Albums großes Interesse.

• Targeting: Neu gewonnene Hörer*innen
• Startdatum: Bis zu 4 Tage nach der Veröffentlichung
• Erfolgsgeschichte: bbno$ baute auf dem Erfolg seines viralen Hits „Lalala“ von 2019 auf und nutzte Marquee, um 2021 im Vorfeld des Albums Eat Ya Veggies drei Singles zu promoten. Er erhöhte die Anzahl der aktiven Streams um 40 Prozentpunkte, noch bevor das Album draußen war. Mehr Infos

3. Fokus auf internationaler Promotion

Finde anhand der Publikumsdaten in Spotify for Artists heraus, in welchen Ländern du besonders beliebt bist. Promote dann deine Neuerscheinung bei den entsprechenden Hörerinnen aus den zahlreichen Märkten, in denen Marquee verfügbar ist. Staffele die Startdaten der Kampagne, um das Interesse aufrechtzuerhalten und eine weitere Gruppe von Hörerinnen zu erreichen, die den neuen Release in der Veröffentlichungswoche verpasst haben.

• Targeting: Mehrere Länder
• Startdatum: Zeitlich verzögert in verschiedenen Märkten
• Erfolgsgeschichte: Die Spotify RADAR-Künstlerin girl in red führte eine gestaffelte Marquee-Kampagne in mehreren Märkten durch. Sie schaffte es, den Wirbel um ihre Veröffentlichung über mehrere Kontinente hinweg aufrechtzuerhalten. Mehr Infos

Strategien für die Fanentwicklung

Welche Hörerinnen möchtest du zu noch größeren Fans machen? Marquees werden auf der Grundlage des Hörverlaufs ausgespielt. Die Kampagnen erreichen nur Hörerinnen, die den Release noch nicht aktiv gestreamt haben.

4. Ehemalige Hörer*innen zurückgewinnen

Diese Strategie ist ideal, wenn du schon länger keine neue Musik mehr veröffentlicht hast oder bewusstes, aktives Streaming fördern möchtest.

• Targeting: Ehemalige Hörer*innen
• Startdatum: Bis zu 2 Tage nach der Veröffentlichung
• Erfolgsgeschichte: Als die Werbepläne für Lecraes erstes Album in zwei Jahren von der Pandemie zunichtegemacht wurden, nutzten er und sein Team Marquee, um das Interesse bei ehemaligen Hörer*innen wieder zu wecken. Das Ergebnis: eine Re-Engagement-Rate von 35 % und 80.000 Saves und Playlist-Adds. Mehr Infos

5. Gelegenheitshörer*innen zu Fans machen

Möchtest du Marquee verwenden, um die Beziehung zu Hörer*innen zu vertiefen? Dann solltest du deine Kampagnen auf Personen ausrichten, die deine Musik bereits hören, aber noch mehr streamen könnten.

• Targeting: Gelegenheitshörer*innen
• Startdatum: Bis zu 4 Tage nach der Veröffentlichung
• Erfolgsgeschichte: Nachdem „Space Song“ von Beach House 2015 unerwartet zum viralen Hit wurde, hatte sich das Publikum der Band schlagartig vergrößert. Beach House sprach diese Gelegenheitshörer*innen mit Marquee an und sorgte dafür, dass 24 % einen Song des Albums speicherten und 20 % einen Song ihres Katalogs streamten. Mehr Infos

6. Hörer*innen nach dem Release erreichen

Beim Targeting von Marquee werden Hörerinnen ausgeschlossen, die deine neue Musik bereits aktiv gestreamt haben. Starte deine Kampagne also bis zu 20 Tage nach der Veröffentlichung, um die Hörerinnen zu erreichen, die deinen Release vermutlich hören möchten, aber noch nicht dazu gekommen sind oder noch nicht Bescheid wissen.

• Targeting: Deine erreichbare Zielgruppe
• Startdatum: 1 bis 2 Wochen nach dem Tag der Veröffentlichung
• Erfolgsgeschichte: Kaskade nutzte Marquee, um die Single „Miles to Go“ eine Woche nach der Veröffentlichung zu promoten. Das Ziel war es, mehr Hörer*innen darauf aufmerksam zu machen. Das ist auf jeden Fall gelungen: Über 20 % der Fans von Kaskade und Ella Vos speicherten den Song. Mehr Infos

Erfolgsmessung

1. Welche Metriken sind für das Erreichen deines Ziels am wichtigsten?

Je nachdem, welche Ziele du verfolgst, sieht Erfolg ein wenig anders aus. Bei den Strategien für Kampagneninteraktionen (1, 2 und 3 oben) solltest du auf die Streams pro Hörerin und die Listener Conversion Rate achten. Die Listener Conversion Rate ist der Anteil der Personen, die das Marquee gesehen und dann den beworbenen Release gestreamt haben. Bei den Strategien für die Fanentwicklung (4, 5 und 6 oben) achtest du auf die Intent-Rate – den Anteil der Hörerinnen, die einen Song des vorgestellten Releases gespeichert oder einer Playlist hinzugefügt haben – und auf die Art und Weise, wie Hörer*innen mit deinen anderen Releases interagiert haben.

2. Überprüfe deine Ergebnisse, sobald sie aktualisiert werden und 14 Tage nach dem Ende der Kampagne

Nach jedem Marquee erhältst du Berichte darüber, wie die Personen, die deine Kampagne gesehen haben, auf deine Musik reagiert haben. Diese Metriken werden ab ungefähr 24 Stunden nach dem Beginn der Kampagne bis 14 Tage nach dem Ende der Kampagne angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Metriken finalisiert.

3. Miss die wirklich wichtigen Metriken

Ein Vergleich mit Benchmarks kann dir helfen, die Leistung deines Marquee zu verstehen. Rufe dazu dein Spotify for Artists Dashboard auf und wechsle zum Tab „Kampagnen“. Klicke dann auf „Download Results“ (Ergebnisse herunterladen). Auf dem Dashboard kannst du auch vergleichen, wie deine Marquee Zielgruppe und dein Gesamtpublikum mit deinem Release interagiert haben. Wechsle zum Tab „Musik“, klicke auf „Releases“ und dann auf deine Neuerscheinung, um die Seite mit Details aufzurufen.

Weitere Infos zu Marquee, einschließlich der ersten Schritte, findest du hier auf der Marquee-Website.