Rückblick auf Spotify for Artists im Jahr 2021

Sprechen wir über das Offensichtliche: 2021 war ein seltsames Jahr. Zum Glück hat uns die Musik da durchgeholfen. Dank neuer Möglichkeiten zur Interaktion mit Hörerinnen, erweiterter Ressourcen und frischer Einblicke haben wir Künstlerinnen bestmöglich dabei unterstützt, ihre Ziele zu erreichen und sich eine Fanbase auf Spotify for Artists aufzubauen. Dieses Jahr war vielleicht nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Doch die gemachten Fortschritte zeigen uns, wie viel in der Musikbranche steckt. Folgendes ist alles passiert.

Neue Möglichkeiten, dich zu präsentieren

In diesem Jahr haben wir Künstlerinnen noch mehr Möglichkeiten geboten, die Geschichte hinter ihrer Musik auf Spotify zu erzählen. Zunächst einmal erhielten alle Künstlerinnen zu Beginn des Jahres Zugriff auf Canvas und konnten ihren Songs auf Spotify Bildmaterial in Schleife hinzufügen – einiges davon wurde sogar zum Hit in den sozialen Medien.

Künstler*innen regional und international unterstützen

Wir arbeiten auf eine Musikbranche hin, in der alle Künstler*innen dieselben Zugangsmöglichkeiten haben – egal, wo auf der Welt sie leben. Deshalb ist Spotify for Artists seit letzter Woche in 16 neuen Sprachen verfügbar. Du übernimmst die Kontrolle und baust deine Fanbase in der Sprache auf, die dir am besten liegt. Anfang nächsten Jahres stellen wir noch weitere Sprachen bereit.

Wir möchten außerdem Grenzen überwinden und unabhängige Künstlerinnen dabei unterstützen, ihre Fanbase und Karriere weiterzuentwickeln. Daher haben wir in diesem Jahr ein neues Programm für Fresh Finds ins Leben gerufen, das Künstlerinnen persönliches Mentoring durch unser Team, eine personalisierte Masterclass, Chancen für die Zusammenarbeit mit Songwriterinnen und Produzentinnen und die Veröffentlichung einer originalen Spotify Single ermöglicht.

Da die Stimmen der Schwarzen Community nach wie vor nicht ausreichend Gehör finden, haben wir Frequency veröffentlicht, eine weltweite Initiative, die die Kunst, Unterhaltung, Kreativität und Kultur der Schwarzen Community sowohl auf der Plattform als auch darüber hinaus feiert. Frequency soll nicht nur die Musik der Schwarzen Community präsentieren, sondern neue Künstler*innen von Anfang an unterstützen und den Einfluss der Schwarzen Kultur auf zahlreiche Subgenres hervorheben, die in der Masse nicht genug Aufmerksamkeit finden.

Die Künstlerinnen, die langsam wieder auf die Bühne zurückkehren, möchten wir dabei unterstützen, ihre Shows zu promoten, von führenden Künstlerinnen in der Branche zu lernen und sichere Konzerte im Rahmen unserer Initiative Zurück auf die Bühne möglich zu machen. Die ersten Schritte dieser Kampagne: Wir haben das Fans-First-E-Mail-Marketingprogramm wieder aufleben lassen, um Ticket- und Merch-Verkäufe anzukurbeln. Wir haben den Bereich „Konzerte“ auf der Startseite getestet, um stärker auf Shows aufmerksam zu machen. Mit Promo Cards haben wir Tourdetails präsentiert und zudem in Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen und staatlichen Partnern weltweit über Impfungen aufgeklärt – und noch viel mehr. Außerdem haben wir in unserem Podcast Co.Lab Sessions mit einigen Expert*innen für Livemusik darüber gesprochen, wie die Rückkehr auf die Bühne aussieht.

Ein Publikum und eine Beziehung zu Fans aufbauen

Für die Künstlerinnen, die weiterhin online live auftreten, haben wir eine Partnerschaft mit StageIt, Mandolin, NoCap und nugs.net angekündigt, um virtuelle Events so zu optimieren, dass Hörerinnen direkt über Spotify darauf zugreifen können. Doch auch virtuelle Events sind ohne Merch nicht vollständig. Mit der neuen Shopify-Integration präsentieren Künstlerinnen Merch in ihrem Künstlerinnen-Profil, um weitere Einnahmequellen zu erschließen und mit den Fans in Verbindung zu bleiben. Stell dir das wie einen virtuellen Merch-Stand vor.

Präsenzveranstaltungen waren vielleicht begrenzt, doch eure Kreativität hat nie nachgelassen – es kamen immer noch mehr Songs nach. Damit sich Neuerscheinungen abheben konnten, haben wir Marquee – unser Marketingtool für neue Releases – weiter optimiert. Wir haben mit der Bereitstellung von Selfservice-Käufen für Marquee in den USA begonnen, um die Kampagnenerstellung zu vereinfachen, haben den Zugriff auf Marquee auf zahlreiche neue Märkte ausgeweitet, Support für Singles hinzugefügt und neue Reporting-Metriken eingeführt. Um intelligente Marketingpläne für Neuerscheinungen zu erstellen, sind intelligente Daten nötig – deshalb haben wir in Spotify for Artists eine neue Ansicht mit Details zum Release hinzugefügt, auf der du umfassende Statistiken zu allen Neuerscheinungen findest. Auf der neuen Seite für Zielgruppeninteraktionen analysierst du außerdem anhand von Playlist-Hinzufügungen, Saves und weiteren gezielten Aktionen, wie dein gesamter Katalog Hörer*innen zu Fans gemacht hat.

Erfolge von Künstler*innen feiern

Bei Spotify sind wir absolut dafür, Erfolge gebührend zu feiern. Die neuen Spotify Charts – darunter Künstlerinnen-Charts, in denen vollständige Katalogstreams erfasst werden, Genre-Charts für 17 verschiedene Genres und Charts nach Stadt oder Region für über 200 Standorte – haben es Künstlerinnen ermöglicht, auf ihre Erfolge aufmerksam zu machen, und ihnen noch mehr Chancen auf eine Chartposition geboten. Mit den aktualisierten Promo Cards kannst du außerdem deine Nachrichten in neuen Sprachen personalisieren, Meilensteine zu Chartpositionen und zur Anzahl der Follower*innen teilen, Song- oder Albumjubiläen feiern und Fans mitteilen, wenn du einer von mehr als 100 Playlists hinzugefügt wurdest.

Mehr Daten – und noch mehr Transparenz

Mehr Daten führen zu stärkeren Strategien, was wiederum zu treueren Fans führt, was wiederum – na, du verstehst schon. Deshalb haben wir die erste Fan Study überhaupt veröffentlicht, mit 15 neuen Insights, wie du die richtige Fanbase für deine Ziele findest, sowie die Merch Edition, damit du dir mit Fanartikeln weitere Einnahmequellen erschließen kannst. Abgeschlossen haben wir das Jahr mit Wrapped für Artists direkt auf Spotify und einem Rückblick auf die größten Erfolge, Top-Künstler*innen und vieles mehr bei The Year in Music: Wrapped – einem interaktiven Jahresrückblick, bei dem wir das unglaubliche Jahr 2021 gefeiert haben.

Fragen und Bedenken zum Thema Einnahmen aus Streaming haben wir laut und deutlich vernommen. Deshalb haben wir in Loud & Clear neue Daten und Ressourcen bereitgestellt. Die Fragen auf dieser Plattform werden in der Branche schon seit mehr als 10 Jahren gestellt – viel zu lang, um noch keine richtige Antwort zu Lizenzzahlungen, den Beteiligten und dem Prozess erhalten zu haben. Wir hoffen, dass unsere Antworten und Ressourcen zur Streamingbranche von heute eine konstruktive Diskussion und einen besseren Einblick in den Branchenkontext ermöglicht haben.

Ein Bereich für Songwriterinnen, Produzentinnen und Verleger*innen

Zu sagen, dass eine Unmenge von Personen daran beteiligt ist, einen Hit zu veröffentlichen, wäre die Untertreibung des Jahres. Wir haben 2021 Noteable – einen Bereich speziell für diese Beteiligten – ins Leben gerufen. Dort haben Songwriterinnen, Produzentinnen und Verlegerinnen Zugriff auf relevante, branchenspezifische Ressourcen und können sich mit gleichgesinnten Künstlerinnen vernetzen. Song Start diente als Ausgangspunkt für diese Community und bietet zur Weiterbildung Videos und Podcasts mit Lektionen von Camila Cabello, John Legend, Sam Smith, Ali Tamposi und vielen anderen.

Neue Bildungsressourcen

Bildung ist ein fortlaufender Prozess, doch die Art und Weise, wie wir Informationen konsumieren, entwickelt sich weiter. Wir haben Favoriten wie unsere Videoserie „Best Advice“ oder die Co.Lab-Events an eine virtuelle Umgebung angepasst (ein neuer Podcast mit ungefilterten Ratschlägen von bekannten Künstlerinnen für die Videoserie und virtuelle Events sowie Podcast-Folgen zu aktuellen Themen für die Events). In diesem Jahr gab es außerdem neue Folgen von „The Game Plan“ mit Lektionen von Musiklegenden und Spotify Mitarbeiterinnen zu künstlichem Streaming, Canvas und den Tools für Verlegerinnen und Songwriterinnen.

Auf dem Weg ins Jahr 2022 möchte sich das Team von Spotify for Artists dafür bedanken, dass ihr Teil dieser Community seid – und so viel Musik beisteuert. Bis zum nächsten Jahr!